Erfolg und doch kein Selbstvertrauen?

Hallihallo,
ich weiß noch gar nicht genau, wie ich diesen Post anfangen soll, da mich diese Woche so vieeel beschäftigt hat. Aber erst mal zum positiven Teil:
Heute wurde ich wieder angesprochen, ob ich abgenommen hätte und anscheinend sieht man wirklich Ergebnisse. Das ist ein tolles Gefühl, zu wissen, die Umstellung (NICHT Diät) hat sich gelohnt! Und natürlich mache ich weiter so. Ich möchte euch damit sagen, dass ich es bereits durch Sport, gesunde Ernährung und ganz viel Motivation geschafft habe, mein Leben zu ändern und meinen Körper zu straffen. Ich achte abends darauf, nichts Schweres, zu kohlenhydrat- lastiges zu essen und vor allem keine Süßigkeiten. Außerdem versuche ich nicht mehr so oft zwischendurch etwas zu essen; besser nur, wenn ich wirklich Hunger habe. Keine Süßigkeiten mehr zu essen, fällt mir nicht mehr schwer. Aber ab und zu gönne ich mir auch etwas, esse Frozen Yoghurt, Eis oder Weiße Schokolade mit Kokos (I loooooove it). Dies aber nicht in rauen Mengen, sondern in Maßen. Ich möchte das ja schließlich auch genießen und ich habe bemerkt, dass besonders meine Haut unter zu vielen Süßigkeiten und fettreichen Snacks (Chips, aber auch Pommes und Co.) leidet. Unreine Haut und das gerade im Sommer, ne darauf kann ich gut verzichten. Wenn ich Heißhunger habe oder mal Lust auf was Süßes, wäge ich vorher ab, ob ich das wirklich jetzt "brauche". Braucht mein Körper das genau jetzt? Wie viel Uhr ist es? Kann ich das nicht durch etwas Gesundes, beispielsweise Obst ersetzen?
Diese Fragen könnten euch gerade in solchen Situationen helfen.
Ich will euch mit diesem Post noch mehr motivieren, denn es funktioniert. Wenn mich jemand fragt, warum ich keine Pommes essen will, sage ich nicht, dass ich Diät mache, sondern weil ich dies einfach nicht mehr esse. Ich habe Fastfood komplett aus meinem neuen "Ernährungsplan" gestrichen. Es macht nicht satt, ich bekomme davon Heißhunger und für den kleinen Hunger bekomme ich auch mal eben einen Apfel o. Ä. an der nächsten Ecke. Aber wie gesagt: wer will, KANN ja ab und zu sowas essen. Nach wochelangem Verzicht auf Süßes, ja wie toll ist das bitte, einen Muffin zu essen. Ein Traum! Aber auch einmal in der Woche, so habe ich ja angefangen, kann ich etwas Süßes essen. Das muss ich allerdings nicht mehr. Ich kann mittlerweile vor der leckersten Torte stehen und muss sie nicht unbedingt essen.
Setzt euch kleine Ziele und glaubt an euch! Bleibt dran! Ich kenne einige, die bei den ersten "oh hast du abgenommen?" - Komplimenten, wieder aufhören. Da kippt dann irgendwie der Schalter um und zack, ist man wieder wie früher. Überwindet euren inneren Schweinehung und geht trainieren, laufen, spazieren, reiten, schwimmen... was auch immer. So strafft ihr euren Körper. Das geht nicht nur mir Ernährung. Ganz wichtig, besonders jetzt im Sommer: Viel trinken! Ein Glas Mineralwasser vor dem Essen sättigt übringens schon mal ein bisschen. Habe ich aber wahrscheinlich auch schon mal geschrieben.
Ein Tipp zuletzt: Macht Fotos! Auch wenn ich das anfangs überhaupt nicht gerne gemacht habe.. aber nach ein paar Wochen sieht man ja Unterschiede! Und dann macht man irgendwann auch gerne Fotos, weil man schon ganz gespannt ist, was sich nun verändert hat.
Also lasst eure neue Ernährung, eure Fitness zu einem Lifestyle werden, den ihr auslebt, wie es nur geht.

Das zum ersten Teil dieses Posts. Entschuldigt mich, wenn dieser etwas länger wird, aber ich habe diese Woche viel erlebt und muss euch das mitteilen.
Wie ihr ja schon wisst, studiere ich zur Zeit. Unter Anderem habe ich "Sprache und Kommunikation" als Nebenfach. Ich finde, es war eigentlich eine gute Entscheidung, aber ich wusste von Anfang an, dass dieses Fach nicht einfach wird. Wenn ihr auch studiert, eine Ausbildung macht oder noch zur Schule geht, werdet ihr immer Menschen dabei haben, die euch das Leben schwer machen. Ich habe momentan so einen Menschen in meinem Studium. Ein Dozent, der unfassbar viel von uns verlangt. Obwohl es nur mein Nebenfach ist, muss ich dafür viel mehr tun, als für mein Hauptfach. Aber was, das erläutere ich hier nicht näher, ist schließlich nicht Thema dieses Blogs. Ich habe in diesem Kurs schon einiges gelernt, was nicht mit dem Thema zu tun hat. Aber mit mir selbst. Dieser Dozent hat es wirklich geschafft, dass ich mein Vertrauen zu mir selbst verliere. Ich weiß oftmals nicht mehr, wie ich einige Wörter schreibe, wie ich mich ausdrücke und ich bin nicht die Einzige. Vielen geht es meinem Kurs so. Er hat uns mit seinen hohen Anforderungen verunsichert und in anderen Kursen, die diesen Dozenten haben, wollen schon einige aufgeben. Warum erzähle ich euch das?
Wenn es euch auch einmal so geht wie mir, ihr nicht mehr an euch selbst glauben könnt, gebt nicht auf. Ich kann euch in diesem Punkt noch (!) nicht movieren, weil ich selber noch einen Weg finden muss, so kurz vor der Klausurenphase, wieder "zu mir zu finden". Hätte ich die Zeit, würde ich sofort nach Taizé fahren, da das der beste Platz für sowas ist. Die Leute, die schon einmal da waren, wissen wovon ich rede. Auch wenn ihr gerade unsicher seid, glaubt trotzdem an euch. Wenn ihr in einem Fach nicht so gut seid (bei mir war es damals immer Mathe), seid ihr in einem anderen Fach gut. Meine Mutter hat mir früher immer gesagt: Jeder Mensch hat eine besondere Begabung. Eine Fähigkeit, die er/ sie besonders gut kann.
Ich hatte in meiner Ernähurngsumstellung auch einige Tiefpunkte, wo ich mir dachte, dass ich das nicht schaffe, sich doch eh nichts ändert und warum ich das eigentlich mache. Aber wenn ihr mal tief in euch hineinhört (klingt immer so komisch, aber genau das meine ich), wisst ihr, was ihr wollt und was ihr könnt. Nehmt euch einen Moment Zeit für euch selbst und lasst den Gedanken und Emtionen freien Lauf. Mir hilft dabei immer, alles aufzuschreiben. Und das hat mir mein Dozent in letzter Zeit auch ziemlich vermiest. Ich hatte das Gefühl, ich mache zu viele Fehler... aber hey, dann ist das eben so. Aus denen kann ich lernen und dann mache ich es nächstes Mal besser.
Ich hoffe ihr wisst, was ich euch vermitteln will.

... und zum Schluss noch ein ganz einfaches und schnelles Rezept, mein heutiges Mittagessen: Vollkornnudeln mit Basilikumpesto

Ihr braucht für das Pesto:

Frische Basilikumblätter (ich hab mir einmal bei Lidl einen Basilikumstrauch gekauft und mit     täglichem Gießen hält der sich ne ganze Weile)

Olivenöl und Rapsöl

Knoblauch (Achtung nicht zu viel, außer ihr mögt es scharf)

Salz und Pfeffer

bei Bedarf ein paar Kräuter

Ich hab dazu noch ein wenig Frischkäse getan und wenn ihr euch fragt, wie viel von dem ganzen... ich mach das nach Gefühl, aber nehmt nich zu viel Öl (keine 5 EL).
Das ganze wird nun mit einem Pürierstab püriert.

Nachdem ihr die Nudeln gekocht habt, kann das Ganze dann so aussehen:
Da drauf habe ich noch ein paar angeröstete Pinienkerne getan. Lecker, lecker sage ich euch!

Alles Liebe,
Eure Felina Marie <3

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